jüdisches Leben

Synagogenbrand – Kindheitserinnerungen an den 10. November 1938

Am 10. November 1938 wurde die Siegener Synagoge auf SS-Befehl in Brand gesetzt. Viele Menschen sahen dabei zu, auch die siebenjährige Charlotte Thiemann. Sie erinnert sich bis heute an die Flammen, die aus dem Dach schlugen – ihr Bericht ist ein authentisches Zeugnis für das, was bei den Novemberpogromen 1938 geschah – auch in Siegen.

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Eine colorierte Aufnahme der Synagoge in Siegen, aufgenommen vom Löhrtor. Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Siegen, Bestand 704, Fo 1858.

Das Aktive Museum Südwestfalen

Das Aktive Museum Südwestfalen e. V. ist ein Verein, der 1993 gegründet wurde.
Erklärtes Ziel der InitiatorInnen war es, dem Erinnern an das jüdische Leben in Siegen einen dauerhaften Ort zu geben und zwar an der Stelle, an der bis zum 10. November 1938 die Siegener Synagoge stand. Sie wurde, wie jüdische Gotteshäuser in ganz Deutschland, auf Geheiß des Nazi-Regimes niedergebrannt.

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