Schnitzen und Sägen und Kochen am offenen Feuer – das gefällt den „Wiesenpiepern“. Die Zwei- bis Sechsjährigen des Waldkindergartens sind so gut wie immer draußen. Gabriele Buhl-Berghäuser, Initiatorin und Leiterin der Halbtagseinrichtung seit ihrer Gründung 2010, erzählt, dass die 17 kleinen und vier großen „Wiesenpieper“ mit nur zwei Bauwagen auskommen. Wenig Platz drin, dafür umso mehr draußen. Auf dem schier grenzenlosen Outdoor-Spielplatz im Weidenauer Tiergarten haben die Kinder reichlich Bewegungsfreiheit und jede Menge zu entdecken und zu erleben – und sie lernen spielerisch ganz viel über die und mit der Natur. Die Zeitzeugin erzählt die Geschichte von der Idee bis zur konkreten Standortsuche, über den anfänglichen Sprung ins kalte Wasser bis hin zum heutigen Kindergartenalltag im Wald. Die „Wiesenpieper“ haben ihre Bewährungsprobe in Deutschlands grünster Großstadt längst bestanden. Inzwischen steckt der zweite Siegener Waldkindergarten in den Startlöchern.
Zeitzeugin: Gabriele Buhl-Berghäuser, Initiatorin und Leiterin des Waldkindergartens „Die Wiesenpieper“
Fotos: Die Wiesenpieper e.V.
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