Dietrich Klein hat die A45 und die HTS von 1964 an über Jahrzehnte mitgeplant und mitgebaut – und somit auch ein gutes Stück Stadtgeschichte. Der Regierungsoberbaurat beim heutigen Landesbetrieb Straßen NRW berichtet über die Entstehung dieser beiden Lebensadern unserer Stadt. Der Bau der herbeigesehnten A45 verlief zum Teil spektakulär, weil er beispielsweise das gigantische Projekt Siegtalbrücke mit sich brachte. Die HTS stieß aber auch auf massiven Widerstand, sodass sich ihre Fertigstellung zu einer schier unendlichen Geschichte entwickelte. 10 Jahre für 42 Kilometer Autobahn – über 44 Jahre für 24 Kilometer HTS: Dietrich Klein, der 2008 in den Ruhestand ging, bedauert, dass er die Stadtautobahn nicht bis zum Ende mit seiner Expertise begleiten konnte. Der HTS ist es übrigens zu verdanken, dass das einst als temporär geplante „Autobahnneubauamt Sauerlandlinie 2“ zur dauerhaften Einrichtung wurde, zunächst als Straßenneubauamt, inzwischen als nicht mehr wegzudenkender Landesbetrieb Straßen NRW Regionalniederlassung Südwestfalen.
Zeitzeuge: Dietrich Klein (ehem. Regierungsoberbaurat Landesbetrieb Straßen NRW)
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Sehr interessante Ausführungen. Vieles habe ich als Kind bzw. Jugendlicher mit erlebt, vieles, was im Bau war, vor Ort immer einmal wieder besichtigt. Die letzten Jahrzehnte habe ich die Baumaßnahmen nur aus der Ferne beobachten können (wohne seit langem nicht mehr im Siegerland), habe es mir aber nicht nehmen lassen, nach der Fertigstellung des Tunnels in Niederschelden diesen einmal zu befahren.
Sehr schöner und informativer Bericht. Wohne schon lange nicht mehr im Siegerland und habe durch Zufall den Bericht gesehen. Tolle Sache.
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