
1923 kam Ulrich Wilhelm Slawinski als fünftes Kind der Lehrerfamilie Slawinski zur Welt. Der 98-Jährige erzählt vor der Kamera und in einem Textbeitrag aus seiner Kindheit und Jugend in Geisweid. Er blickt auch noch weiter zurück und erzählt, wie seine Eltern sich kennengelernt haben und vom Bau des ersten Hauses Am hohen Rain im Jahr 1905, damals noch ohne Wasserleitung und Strom. Dort wohnt er bis heute. Der Zeitzeuge berichtet, warum es nicht schön war, mit Schultüte eingeschult zu werden, dass in der Schule nicht nur gelernt, sondern auch gebadet und geduscht wurde und warum Strümpfe „angestrickt“ wurden. Nach der Schule und seinem Praktikum bei Achenbach Buschhütten wollte der junge Mann Maschinenbau studieren. Doch daraus wurde nichts. Er musste nach Russland – und kehrte als einer der letzten am 2. Oktober 1953 aus ostsibirischer Kriegsgefangenschaft zurück.
Zeitzeuge: Ulrich Wilhelm Slawinski , Jahrgang 1923
Bildquellen: Ulrich Wilhelm Slawinski, Foto Loos
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