
242 Ausstellungen hat der Kunstverein Siegen in den 40 Jahren seines Bestehens auf die Beine gestellt – und jede von ihnen hat Albrecht Thomas, Gründungsmitglied und bis heute im Verein aktiv, begleitet. Der langjährige Vorsitzende erinnert daran, wie er und seine Mitstreiter, darunter Wolfgang Suttner, Uwe Pieper und Magdalena Kaiser, ab den 1980er Jahren die zeitgenössische Kunst in Siegen etablierten – durchaus auch mit provokanten Ausstellungen. In fünf verschiedenen Domizilen, angefangen in der Villa Waldrich über die Sänger-Stiftung und die Galerie S bis hin zum Haus Seel, war der Verein in allen Genres der zeitgenössischen Kunst „unterwegs“.
Dabei hat die Siegener Avantgarde sich im Lauf der Zeit ein Stück weit selbst das Wasser abgegraben, denn sie setzte Impulse für die Entwicklung der Siegener Kunstszene, auch für die Gründung des Museums für Gegenwartskunst – und mehr Alternativen bedeuteten zugleich weniger Besucherinnen und Besucher in den eigenen Ausstellungen. Albrecht Thomas blickt aber keineswegs wehmütig zurück, denn der Kunstverein Siegen findet seinen Weg, kooperiert heute unter anderem mit dem Department Kunst und Musik der Universität Siegen und hat auch in der Führungsriege gerade eine Verjüngungskur durchlaufen.
Zeitzeuge: Albrecht Thomas
Fotos aus dem Privatarchiv von Albrecht Thomas.
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