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Der 16. Dezember 1944 und der 1. Februar 1945 – Zeitzeugen erinnern sich

Neun Zeitzeugen haben sich bereits auf Unser Siegen an den schwersten Luftangriff auf Siegen am 16. Dezember 1944 oder den ebenfalls schweren Bombenangriff am 1. Februar 1945 erinnert. Unser Siegen hat die Erinnerungen zusammengeschnitten und präsentiert zusätzlich Filmaufnahmen aus dem Mai 1945, die das Ausmaß der Zerstörung der Stadt Siegen zeigen.

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Erinnerungen an die Nachkriegszeit Teil II: Siegen – Sevilla in den 1950ern

Klaus Müller erinnert an die Nachkriegszeit. Die Mutter starb 1950, der eine Bruder kehrte einige Wochen später aus der Kriegsgefangenschaft zurück, der andere wurde kurz darauf zur Erholung für ein Jahr von einer Familie in Spanien aufgenommen. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den Winchenbachern und der Familie aus Sevilla. Eine Spanienreise in den 1950ern war ein Abenteuer.

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Mädchengymnasium in den 1950ern: modern und verknöchert

Dr. Gisela Brumme erzählt über ihre Schulzeit in den 1950er Jahren am Mädchengymnasium in Siegen. Es war eine Zeit des Umbruchs, es gab sehr verknöcherte Strukturen, aber auch fortschrittliche Lehrer. Die Zeitzeugin erzählt von dem Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und oktroyiertem Rollenbild, indem die Mädchen sich damals bewegten.

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In der Heimat auf der Flucht – ausgebombt am 16. Dezember 1944

Dr. Gisela Brumme lässt ihre ältesten Erinnerungen und Überlieferungen der Großmutter und Eltern vor der Kamera lebendig werden: Sie war keine vier Jahre alt, als sie im Keller ihres Wohn- und Arzthauses an der heutigen Morleystraße beim Angriff am 16. Dezember 1944 verschüttet und schnell wieder ausgegraben wurde. Sie und ihre Familie waren zunächst zu Flüchtlingen in der eigenen Heimat geworden.

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Vom Bunker ins Stadion – die Sportfreunde in den 1940er und 50er Jahren

Klaus Müller spielte ab 1946 bei den Sportfreunden Siegen. In den ersten Jahren trainierten die Fußballer in einem Bunker, in einer Reithalle und auf dem Stadtplatz, bevor das Leimbachstadion 1957 eröffnet wurde. Müller feierte als Stammverteidiger 1955 die Deutsche Amateurmeisterschaft und stieg am Ende seiner Fußballkarriere in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse auf.

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Ferienjob in den 1950er Jahren: der Hochhausbau in Klafeld

Das Krupp-Hochhaus in Geisweid wurde in den 1905er Jahren errichtet. Martin Gummersbach, damals Gymnasiast, hat dort drei Wochen als Ferien-Hilfsarbeiter mitgewirkt. Er erinnert sich, wie er als 15-Jähriger viel Dreck und viel Gefahr und einen speziellen Chef in Kauf nahm, um sein erstes eigenes Geld zu verdienen.

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Harte Wochen am Kriegsende – das Frühjahr 1945 in Trupbach

In Teil 2 seiner Erinnerungen – Teil 1 handelte vom Bombenangriff am 16. Dezember 1944 – blickt Walter Schneider auf die letzten Kriegswochen in Trupbach zurück, wohin seine ausgebombte Familie übersiedelte. Walter Schneider erlebte wochenlangen Beschuss. Menschen starben, Häuser brannten. Dann waren die Kämpfe vorbei. Der Hunger aber wurde schlimmer.

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Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre: Kindheit in Kriegszeiten

An seine Kindheit nicht nur unterm Krönchen, sondern auch unterm Hakenkreuz, denkt Klaus Müller zurück. Er erinnert sich, dass er sich als Fünfjähriger über ältere Menschen mit gelbem Stern an der Kleidung an der Straßenbahnhaltestelle wunderte, an Weihnachtsgeschenke, die Zwangsarbeiter anfertigten und den Geburtstag seines Vaters am 16. Dezember 1944, der so ganz anders verlief als geplant… .

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