Die Leitung in die Welt

Die Arbeit im Telegrafenamt

Wo gab es Klappenschrank, Stöpsel und Klinke? Friedel Butenhoff weiß es, denn das war ihre Arbeitsumgebung in den 1960er-Jahren. Sie kam der Liebe wegen nach Siegen – Arbeit fand sie hier auch schnell, ihre Erfahrung in der baden-württembergischen Heimat qualifizierte sie fürs Fernamt, wo sie gleich unterkam.
Jahrelang saß sie an der langen Leitung in die Welt, sprach sie mit unzähligen Siegenern. An ihr und ihren Kolleginnen kam keiner vorbei, der von der Krönchenstadt ins Ausland telefonieren wollte. Die 89-Jährige erzählt von ihren Erinnerungen an diesen besonderen Job im altehrwürdigen Telegrafenamt in Siegen, ohne Computer und Internet, dafür mit Klappenschrank, Klinken und Stöpseln.
1967 meldete sie sich zum letzten Mal mit „Fernamt, Platz 3“. Dann wurde der „Selbstwählferndienst“ eingeführt. Die Zeitzeugin aber behielt ihre Arbeit im Telegrafenamt, das keineswegs überflüssig wurde.

12. Januar 2024

Zeitzeugin: Friedel Butenhoff, Jahrgang 1934

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2 Kommentare

  1. Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Auch meine Mutter war das Fräulein vom Amt. Liebe Grüße an dich Friedel und deine Familie von Friedhelm 🤗.Rö

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