Ein Schmuckstück im alten Ortskern von Eisern wäre beinahe der Abrissbirne zum Opfer gefallen: Die Kapellenschule, ortsbildprägend und Zentrum vieler Feiern und Treffen in dem alten Bergmannsdorf, sollte in den 1970er Jahren einem Parkplatz weichen. Dass es dazu nicht kam, ist dem damaligen Eiserfelder Stadtrat und vor allem dem Heimatverein Eisern zu verdanken. Von dem rettenden Beschluss 1974 bis zur Restaurierung vergingen neun Jahre.
Seit 1983 erhalten und pflegen Ehrenamtliche des Heimatvereins das städtische Gebäude – immer in enger Abstimmung mit der Stadt Siegen, weil die Kapellenschule ein Denkmal ist. Klaus Eckhardt, seit 1995 im Heimatverein aktiv und seit 2002 Vorsitzender, erzählt, wie das Fachwerk- und Schiefergebäude wiederhergerichtet wurde, was der Bau eines Regenrückhaltebeckens auslöste, warum der Heimatverein auch den direkt benachbarten Backes aus dem 19. Jahrhundert übernommen hat und dass die Kapellenschule viel mehr ist als ein Schmuckstück.
Zeitzeuge: Klaus Eckhardt, Vorsitzender des Heimatvereins Eisern
Fotos: Heimatverein Eisern
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