2009 beschloss der Stadtrat, dass Siegen ein Jugendparlament haben soll. 2012 wurde erstmals an den Siegener Schulen gewählt. Am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium ließ sich Liesa Tscherleniak aufstellen – die damalige Fünftklässlerin war stolz, als sie gleich ins „JuPa“ einzog. Die Zeitzeugin erzählt, wie es war, schon als Zehnjährige in ihrer Heimatstadt mitreden zu dürfen, angehört zu werden, qua Amt politisch aktiv zu sein. Sie legte ihre Schüchternheit ab und lernte, sich zu Wort zu melden und klar und aktiv Stellung zu beziehen. Das JuPa wird auch vom Stadtrat einbezogen, darf im Jugendhilfeausschuss mitreden. Ein Hauptmotiv des Engagements der Zeitzeugin und auch der Arbeit des JuPa ist es, andere Kinder und Jugendliche über die Bedeutung der Lokalpolitik und Möglichkeiten der Mitgestaltung zu informieren, sei es mit Workshops, Demokratierundreisen, selbst gestaltetem Unterrichtsmaterial oder dem Vorstellen der Bürgermeisterkandidaten im Jugendtreff Bluebox.
Zeitzeugin: Liesa Tscherleniak (seit Anfang an im Jugendparlament aktiv)
Bildquellen: Stadtjugendring, Liesa Tscherleniak
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