Am 10. November 1938 wurde die Siegener Synagoge auf SS-Befehl in Brand gesetzt. Viele Menschen sahen dabei zu, auch die siebenjährige Charlotte Thiemann. Sie erinnert sich bis heute an die Flammen, die aus dem Dach schlugen – ihr Bericht ist ein authentisches Zeugnis für das, was bei den Novemberpogromen 1938 geschah – auch in Siegen.
Dillnhütten ist der kleinste Siegener Stadtteil und mit Geisweid und Buschhütten verwachsen. Die Ferndorf durchfließt den Ort auf einer Seite in einem Grüngürtel. Auf der anderen Seite gibt es einen, wenn auch kleinen, alten Ortskern. Der Stadtteil hat eine bewegte Geschichte und heute zwar keinen Verein mehr, aber an der B54 einiges an Nahversorgung zu bieten. Es erzählen Friedhelm Reuter, Willi Bohn und Nella Klezel
Der im Siegerland bekannte Chorleiter Matthias Merzhäuser erzählt, dass er schon früh an die Musik herangeführt wurde. Er erzählt von den ersten Chören im Siegerland. Neben den Männerchören formierten sich später u.a. Frauen- und Kinderchöre, Gospel- und Projektchöre. Zum Schluss verweist er darauf, dass Impulse gesetzt werden sollten, damit das Chorleben im Siegerland wieder Auftrieb erhält – und er gibt ein Beispiel.
Cornelie Rothmaler-Schön, in sechster Generation geschäftsführende Gesellschafterin der Siegener Zeitung, berichtet über die mehr als 200-jährige Geschichte unserer Lokalzeitung. Aus der Wochenzeitung „Siegerländer Intelligenzblatt“ entwickelte sich eine regionale Tageszeitung mit großem Einzugsbereich. Die wechselvolle Geschichte über zwei Jahrhunderte hatte vielerlei Auswirkungen auf die Zeitung, sowohl in technischer, als auch in inhaltlicher Hinsicht.
Tausende säumten die Straßen in den 1940er- und 1950er-Jahren, als die Schützen ihr großes Fest feierten. Eike Otto Hammel erzählt aus seinen Kindheitserinnerungen an diese Umzüge und das Schützenfest auf der Eintracht. Dort stand ab 1948 auch die Johanniskirche. Ein weiteres Großereignis, das in den Erinnerungen des Zeitzeugen haften geblieben ist, ist die Kirmes mit ihren Kuriositäten am Hasengarten.
Pferde und Hühner laufen sich in Volnsberg über den Weg. Das idyllische Dorf im Osten von Siegen hat die wenigsten Einwohner aller Stadtteile. Hier oben findet man Ruhe und Natur pur. Es gibt Nebenerwerbslandwirtschaft, einen Vollerwerbsreiterhof und einen Reitclub. Die Dorfgemeinschaft stellt im Lauf des Jahres einiges auf die Beine – dazu gehört auch eine ganz eigene Weihnachtsbaumkultur.
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