Als 1995 das Ev. Hospiz Siegerland gegründet wurde, gehörte es zu den ersten 25 in Deutschland. Wartelisten gab es damals noch lange nicht. Hospize mussten sich ihren guten Ruf erst erarbeiten. Tod und Sterben waren noch viel stärker tabuisiert als heute. In Krankenhäusern seien die Sterbenden damals fast versteckt worden, erinnert sich Burkhard Kölsch, der fast seit Anfang an im Hospiz arbeitet und es seit 2002 leitet. Er erzählt, wie es zur Gründung des Hospiz‘ kam und wie sich die Einrichtung und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit in den ersten Jahren entwickelt haben. Inzwischen ist die Nachfrage nach einem der zehn Plätze im Hospiz, das zum Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen gehört, groß. Seit 2018 gibt es mit dem Marien Hospiz auf der Eremitage das zweite Hospiz im Kreis Siegen-Wittgenstein.
Zeitzeuge: Burkhard Kölsch (Leiter des Ev. Hospiz Siegerland)
Fotos: Diakonie in Südwestfalen
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