Rüdiger Fries erinnert sich an seine Einschulung Ostern 1959 in die Herrenfeldschule in Weidenau und an die Schuljahre, die er dort verbrachte. Der Tornister der „i-Männchen“ enthielt Schiefertafel, Griffel, Schwämmchen und Lappen, später Buntstifte und Malkasten. Erst in höheren Klassen wurde das Schreiben zunächst mit Bleistift (und „Ratzefummel“) und später mit Tinte geübt.
Einige seiner Lehrerinnen und Lehrer porträtiert er in seinem Rückblick, unter anderem seine Klassenlehrerin Rotraud vom Bovert, spätere Konrektorin. Den Weg von Helene Stenzel, die Malen, Zeichen und Handarbeit unterrichtete, beschreibt der Zeitzeuge mit Zitaten aus ihren Erinnerungen an ihre Heimat Posen und ihre Umwegen über das Übergangslager auf dem Wellersberg bis an die Herrenfeldschule.
Rüdiger Fries ging nicht besonders gern zur Schule, das freie Spiel auf der Straße war ihm lieber -vielleicht auch wegen der Erziehungsmethoden der damaligen Zeit. Schläge waren Lehrern erlaubt, und oft gab es Strafarbeiten. Unterrichtsinhalte wie Schönschreiben und Auswendiglernen, aber auch die Ausstattung der Schulen unterschieden sich erheblich vom heutigen „Ambiente“ in den Schulen.
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