Kindheit

Der Vater eröffnete 1947 seine Lederhandlung Fries auf der Hammerhütte in Siegen. Schwarz-weiß-Aufnahme mit einem großen Schrank sowie vielen eingepackten Rollen und Kartons. Mit freundlicher Genehmigung von Hans-Peter Fries.

Kinder, Fliegeralarm!

Meine Eltern wohnten seit 1938 an der Fürst-Moritz-Straße 6, wo sich heute der Durchgang zur Bahnhofstraße befindet, in unmittelbarer Nähe des Herrengartens.
Mein Vater Alfred Fries, der Torwart der legendären Handballmannschaft der Sportfreunde Siegen (Deutscher Vizemeister 1930), war zur Zeit des Bombenangriffs als Soldat im Kriegseinsatz an der Front. Meine Mutter Gertrud erlebte den furchtbaren Angriff mit ihren vier kleinen Kindern „mittendrin“ – genau drei Tage nach dem vierten Geburtstag von meiner Zwillingsschwester und mir.

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Roter Kaugummiautomat an der Hauswand eines Bäckers in Siegen-Eiserfeld. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Michael Meinhard.

Im Bubble-Gum-Fieber

Die Kaugummiautomaten meiner Kindheit in der Dreisbach-Siedlung gibt es schon lange nicht mehr. Wenn ich mich richtig erinnere, hing einer an der Hauswand des nächsten „Tante Emma-Ladens“, ein anderer in der Nähe der Bushaltestelle, an der wir allmorgendlich auf die Fahrt zur Grundschule Fischbacherberg warten mussten.

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Übers Kölsche Heck nach Seje

Wir wohnten am Kölschen Heck auf Sauerländer Seite, und jedes Kind der 1950er wusste hier, was das Kölsche Heck war: die alte Grenze aus frühen Zeiten zwischen Hessen-Nassau, dem Siegerland, und Kur-Köln, dem Sauerland.

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Zwei Kinder spielen an einem Brunnen in der Altstadt von Siegen

Vom Wasserspiel zum „Kerker“

Die sonntäglichen Ausflüge nach Siegen sind für mich eine unvergessliche Erinnerung an meine Kindheit in den 1980er Jahren. Natürlich sind wir nicht jeden Sonntag in die Stadt gefahren, aber wenn, dann war es meist die gleiche Route.

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