Ferienjob in den 1950er Jahren

Der Hochhausbau in Klafeld

In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Krupp-Hochhaus in Geisweid gebaut, in das 1957 die Verwaltung der Stahlwerke Südwestfalen einzog. Martin Gummersbach, damals Schüler am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium in Weidenau, verbrachte zusammen mit zwei Freunden drei Wochen als Ferien-Hilfsarbeiter auf dem Bau. Schwere Arbeit mit viel Dreck, langweilige Stunden in einem Kellerverschlag, hochgefährlicher Einsatz für den Fensterbau und klare Ansagen vom „Chef“ Karl prägen seine Erinnerungen. Der erste Verdienst des damals 15-Jährigen und später der Blick auf das auch mit seiner Hilfe vollendete repräsentative Bauwerk, das unter Denkmalschutz stand, machten ihn stolz – auch wenn später der Abriss erfolgte.

12. August 2022

Zeitzeuge: Martin Gummersbach, arbeitete als 15-Jähriger drei Wochen auf der Hochhaus-Baustelle

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1 Kommentar

  1. Es war das Hochhaus der Stahlwerke Südwestfalen AG. Die Aktienmehrheit ging 1976 an die Fried. Krupp Hüttenwerke AG. Ende Oktober 1977 wurde zwischen FKH und Stahlwerke Südwestfalen der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag unterzeichnet. Damit begann die „Krupp-Ära“.

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