Walter Schneider hat über seine Erinnerungen an den 16. Dezember 1944 bereits auf Unser Siegen berichtet. In Teil 2 erinnert er sich an die letzten Kriegswochen auf dem Dorf. Da seine Familie nach dem schweren Bombenangriff auf Siegen nicht mehr an der Tiergartenstraße wohnen konnte, siedelte sie nach Trupbach zu Onkel Fritz über. Walter Schneider musste erleben, wie die Front näher rückte, wie Trupbach wochenlang beschossen wurde, Menschen starben, Häuser brannten. Dann waren die Kämpfe vorbei. Der Krieg ging zu Ende. Der Hunger aber wurde schlimmer, es gab keine Arbeit, schon gar keinen Ausbildungsplatz. Es fehlte an allem. Und so musste der Zeitzeuge schweren Herzens sein Zuhause verlassen, allein, als 14-Jähriger, um auf einem Bauernhof mit anzupacken und zu überleben.
Spannendes und interessantes Thema, vor allem, da ich ab 1968 meine Lehre in Trupbach gemacht habe.
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