Gäbe es ein Siegen-Quiz und Sie würden nach dem bedeutsamsten internationalen Sportereignis gefragt, das jemals in der Krönchenstadt veranstaltet wurde, kämen Sie auf Schach? Vermutlich nicht. Denn inzwischen ist es 50 Jahre her, dass die 19. Schach Olympiade in der damals noch brandneuen Siegerlandhalle ausgetragen wurde. Vom 5. bis 27. September 1970 waren in Siegen Schach-Mannschaften aus 60 Nationen zu Gast, um sich im Spiel der Könige zu messen. Von der Kanalinsel Guernsey bis zur übermächtigen Sowjetunion entsandten die nationalen Verbände ihre Besten, darunter Spieler mit bis heute legendärem Ruf wie Bobby Fischer und Boris Spassky. Drei Jahre dauerte es, das Großereignis vorzubereiten, wobei ein großer Teil der Organisationsarbeit den ehrenamtlichen Helfern oblag, die sich aus den Reihen der örtlichen Schachvereine rekrutierten. Im Interview erinnern sich die Schachfreunde Heinz Feuring und Reinhard Radtke, beide Jahrgang 1937 und beide in die damalige Organisation eng eingebunden, an die generalstabsmäßige Vorbereitung des Großereignisses und vor allem daran, wie Siegen „olympisch“ wurde.
Reinhard Radtke und Heinz Feuring über Bedeutung, Passion und Strategien beim Schach
Zeitzeugen: Reinhard Radtke & Heinz Feuring
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