Die belgische Garnisonsstadt Siegen
Herbert Bäumer erinnert sich an militärische Einrichtungen und menschliche Begegnungen.
Herbert Bäumer erinnert sich an militärische Einrichtungen und menschliche Begegnungen.
Vom 5. bis 27. September 1970 waren in Siegen Schach-Mannschaften aus 60 Nationen zu Gast, um sich im Spiel der Könige zu messen. Im Interview erinnern sich die Schachfreunde Heinz Feuring und Reinhard Radtke, die beide in der Organisation eng eingebunden waren.
Der Höhepunkt der Siegener 750-Jahr Feier bildete das Stadtfest am Wochenende des 11. bis 13. Mai 1974. Hans-Wilhelm Fuchs erinnert sich an Anekdoten und die Hintergründe – und auch an eine große Händlerschaft, deren Fachgeschäfte inzwischen lange der Geschichte angehören.
Zu den Klängen des River-Kwai-Marsches laufen sie ein: Tabellenzweiter FV 09 Hombruch, aus einem Dortmunder Vorort, Deutscher Amateurmeister von 1958; in Rot-Schwarz und die Siegener Sportfreunde in ungewohntem Blau mit ihrem Kapitän Herbert Schäfer. Vor gut 1 ½ Jahren hatte Hombruch das Eröffnungsspiel im neuen Leimbachstadion knapp gewonnen, mit Amateur-Nationalspieler Prothmann als Mittelstürmer.
Heute sind wir auch beim oberen Abschnitt der Sieg in einer insgesamt guten Situation. Für den Bereich der Stadt Siegen wird zurzeit das zentrale Klärwerk in der Rinsenau erweitert und biologisch/technisch umgerüstet – das technisch überholte Klärwerk in Siegen-Weidenau kann anschließend stillgelegt werden.
Als ich Anfang März 2020 anfing, im Fab Lab Siegen zu arbeiten, konnte noch niemand ahnen, dass sich nur wenige Wochen später alles verändern würde.
Als die Räume für die Öffentlichkeit geschlossen und wir alle ins Home Office geschickt wurden, wusste ich zunächst nicht, was zu tun war. Ein Teil meines Jobs ist es, interessierte Bürgerinnen und Bürger im Fab Lab Siegen willkommen zu heißen und Auskünfte zu 3D-Druckern, Virtual Reality und Lötwerkzeug zu geben – das fiel plötzlich alles weg.
Vor 82 Jahren, zu Ostern 1938, wurde der Jahrgang 1931/32 eingeschult.
Für uns war das die Rosterstraßenschule, heute Diesterwegschule. Wegen der großen Anzahl der Schüler wurden zwei Klassen gebildet. Die eine Klasse bestand überwiegend aus Kindern aus der Winchenbach. Manche Gleichaltrigen kamen aber auch in die Häuslingschule und die Schüler aus der Hammerhütte waren auch noch irgendwie dazwischen.
Aus unserem Stolleneingang sahen wir, dass im gegenüberliegenden Teil der Stadt das zivile Leben wieder begann – Schornsteine rauchten. Wir kehrten in unser beschädigtes Wohnhaus zurück. Unser Leben spielte sich zunächst in der Waschküche ab. Allmählich machten wir auch die Erdgeschosswohnung brauchbar.
Meine Eltern wohnten seit 1938 an der Fürst-Moritz-Straße 6, wo sich heute der Durchgang zur Bahnhofstraße befindet, in unmittelbarer Nähe des Herrengartens.
Mein Vater Alfred Fries, der Torwart der legendären Handballmannschaft der Sportfreunde Siegen (Deutscher Vizemeister 1930), war zur Zeit des Bombenangriffs als Soldat im Kriegseinsatz an der Front. Meine Mutter Gertrud erlebte den furchtbaren Angriff mit ihren vier kleinen Kindern „mittendrin“ – genau drei Tage nach dem vierten Geburtstag von meiner Zwillingsschwester und mir.
Anno 1924: Ganz Siegen ist in Festtagslaune. Die Gebrüder Helms sind mit der Kamera live dabei …
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