Ereignisse

In der Heimat auf der Flucht – ausgebombt am 16. Dezember 1944

Dr. Gisela Brumme lässt ihre ältesten Erinnerungen und Überlieferungen der Großmutter und Eltern vor der Kamera lebendig werden: Sie war keine vier Jahre alt, als sie im Keller ihres Wohn- und Arzthauses an der heutigen Morleystraße beim Angriff am 16. Dezember 1944 verschüttet und schnell wieder ausgegraben wurde. Sie und ihre Familie waren zunächst zu Flüchtlingen in der eigenen Heimat geworden.

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Vom Bunker ins Stadion – die Sportfreunde in den 1940er und 50er Jahren

Klaus Müller spielte ab 1946 bei den Sportfreunden Siegen. In den ersten Jahren trainierten die Fußballer in einem Bunker, in einer Reithalle und auf dem Stadtplatz, bevor das Leimbachstadion 1957 eröffnet wurde. Müller feierte als Stammverteidiger 1955 die Deutsche Amateurmeisterschaft und stieg am Ende seiner Fußballkarriere in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse auf.

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Harte Wochen am Kriegsende – das Frühjahr 1945 in Trupbach

In Teil 2 seiner Erinnerungen – Teil 1 handelte vom Bombenangriff am 16. Dezember 1944 – blickt Walter Schneider auf die letzten Kriegswochen in Trupbach zurück, wohin seine ausgebombte Familie übersiedelte. Walter Schneider erlebte wochenlangen Beschuss. Menschen starben, Häuser brannten. Dann waren die Kämpfe vorbei. Der Hunger aber wurde schlimmer.

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Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre: Kindheit in Kriegszeiten

An seine Kindheit nicht nur unterm Krönchen, sondern auch unterm Hakenkreuz, denkt Klaus Müller zurück. Er erinnert sich, dass er sich als Fünfjähriger über ältere Menschen mit gelbem Stern an der Kleidung an der Straßenbahnhaltestelle wunderte, an Weihnachtsgeschenke, die Zwangsarbeiter anfertigten und den Geburtstag seines Vaters am 16. Dezember 1944, der so ganz anders verlief als geplant… .

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Rubensfest vor 25 Jahren: Siegen feiert seinen berühmtesten Sohn

Auf den Tag genau 420 Jahre nachdem Peter Paul Rubens in Siegen zur Welt gekommen war, feierte die Stadt das erste Siegener Rubensfest. Die damalige Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen rief im Namen und zu Ehren des großen Barockmalers ein großes Kultur- und Bürgerfest ins Leben, das rund 50.000 mitfeierten. Es folgten fünf weitere Rubensfeste, bevor die Veranstaltung 2005 mangels Sponsoren eingestellt werden musste.

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Der 16. Dezember 1944: Bombenhagel auf die Tiergartenstraße

Walter Schneider erinnert sich an den 16. Dezember 1944, als er sein Zuhause an der Tiergartenstraße verlor. Beim Alarm musste der 14-Jährige mit der Mutter in Windeseile in den gegenüberliegenden Bunker. Sein drei Jahre jüngerer Bruder fehlte stundenlang. Der Vater kümmerte sich darum, dass das große Backsteinhaus, in dem die Schneiders und viele andere Eisenbahner wohnten, nicht abbrannte.

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Artenvielfalt in Eisern – Waldentwicklung seit den 1980er Jahren

Der Wald ist das Lebensthema von Willi Brandl. Schon als Kind musste er mit anpacken, zum Beispiel beim Lohe schälen. Nun ist der Eiserner seit fast 40 Jahren Waldvorsteher und blickt zurück: Er und seine Mitstreiter galten in den 1980ern als „Spinner“, weil sie neue Baumarten anpflanzten. Dass dies der richtige Weg war und ist, weiß man spätestens, seit die Auswirkungen des Klimawandels auf den heimischen Wald offen zu Tage treten.

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Die erste Gesamtschule in Siegen – ein steiniger Weg

Als in den 1980ern landauf, landab Gesamtschulen gründet wurden, musste sich auch die Politik in Siegen bewegen. Die Stimmung, auch in der Öffentlichkeit, war sehr zwiespältig. Winfried Schwarz, damals Kreisdirektor, trug dafür Sorge, dass die erste Gesamtschulefristgerecht gegründet werden konnte – das lief nicht reibungslos.

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