Vom Maschinen- zum Gotteshaus – die Kirche in Gosenbach
Vom Maschinen- zum Gotteshaus – mit einem Großprojekt begannen die Gosenbacher und Oberscheldener Protestanten der neu geschaffenen Kirchengemeinde Gosenbach in den 1950er Jahren.
Vom Maschinen- zum Gotteshaus – mit einem Großprojekt begannen die Gosenbacher und Oberscheldener Protestanten der neu geschaffenen Kirchengemeinde Gosenbach in den 1950er Jahren.
Herbert Bäumer erinnert sich an militärische Einrichtungen und menschliche Begegnungen.
Aus unserem Stolleneingang sahen wir, dass im gegenüberliegenden Teil der Stadt das zivile Leben wieder begann – Schornsteine rauchten. Wir kehrten in unser beschädigtes Wohnhaus zurück. Unser Leben spielte sich zunächst in der Waschküche ab. Allmählich machten wir auch die Erdgeschosswohnung brauchbar.
Meine Eltern wohnten seit 1938 an der Fürst-Moritz-Straße 6, wo sich heute der Durchgang zur Bahnhofstraße befindet, in unmittelbarer Nähe des Herrengartens.
Mein Vater Alfred Fries, der Torwart der legendären Handballmannschaft der Sportfreunde Siegen (Deutscher Vizemeister 1930), war zur Zeit des Bombenangriffs als Soldat im Kriegseinsatz an der Front. Meine Mutter Gertrud erlebte den furchtbaren Angriff mit ihren vier kleinen Kindern „mittendrin“ – genau drei Tage nach dem vierten Geburtstag von meiner Zwillingsschwester und mir.
Im Sommer 1945 war die Versorgung mit Lebensmitteln besonders knapp. Meine Mutter machte mir den Vorschlag nach Willingen in den Westerwald zu fahren …
Am 16.12.1944 befand ich mich auf dem Heimweg von meiner Dienststelle im Rathaus Siegen zum Oberen Schloss; hier wohnte ich mit meinen Eltern und zwei Schwestern.
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Unser Siegen
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