1950-1959

Eine Hunderasse aus Siegen – der Kromfohrländer

Der Kromfohrländer, eine in den 1950er-Jahren neu anerkannte Hunderasse, entstand durch Zufall in den 1940er-Jahren in Siegen. Ilse Schleifenbaum, Pianistin und Tierfreundin, nahm mitten in den Kriegswirren einen Streuner auf – den Urvater dieser Rasse. Ihrer Hartnäckigkeit, Zielstrebigkeit und Ausdauer ist es zu verdanken, dass aus einer zufälligen Kreuzung robuste, beliebte Familienhunde entstanden.

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Erinnerungen an die Nachkriegszeit Teil II: Siegen – Sevilla in den 1950ern

Klaus Müller erinnert an die Nachkriegszeit. Die Mutter starb 1950, der eine Bruder kehrte einige Wochen später aus der Kriegsgefangenschaft zurück, der andere wurde kurz darauf zur Erholung für ein Jahr von einer Familie in Spanien aufgenommen. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den Winchenbachern und der Familie aus Sevilla. Eine Spanienreise in den 1950ern war ein Abenteuer.

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Mädchengymnasium in den 1950ern: modern und verknöchert

Dr. Gisela Brumme erzählt über ihre Schulzeit in den 1950er Jahren am Mädchengymnasium in Siegen. Es war eine Zeit des Umbruchs, es gab sehr verknöcherte Strukturen, aber auch fortschrittliche Lehrer. Die Zeitzeugin erzählt von dem Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und oktroyiertem Rollenbild, indem die Mädchen sich damals bewegten.

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Vom Bunker ins Stadion – die Sportfreunde in den 1940er und 50er Jahren

Klaus Müller spielte ab 1946 bei den Sportfreunden Siegen. In den ersten Jahren trainierten die Fußballer in einem Bunker, in einer Reithalle und auf dem Stadtplatz, bevor das Leimbachstadion 1957 eröffnet wurde. Müller feierte als Stammverteidiger 1955 die Deutsche Amateurmeisterschaft und stieg am Ende seiner Fußballkarriere in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse auf.

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Ferienjob in den 1950er Jahren: der Hochhausbau in Klafeld

Das Krupp-Hochhaus in Geisweid wurde in den 1905er Jahren errichtet. Martin Gummersbach, damals Gymnasiast, hat dort drei Wochen als Ferien-Hilfsarbeiter mitgewirkt. Er erinnert sich, wie er als 15-Jähriger viel Dreck und viel Gefahr und einen speziellen Chef in Kauf nahm, um sein erstes eigenes Geld zu verdienen.

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Heimkehr 1953: Neuanfang nach der Kriegsgefangenschaft

Ulrich Slawinski kehrte nach neun Jahren Kriegsgefangenschaft 1953 aus Ostsibirien nach Geisweid zurück. Er war dreißig Jahre alt, hatte keinen Beruf, keine Arbeit, wenig Geld, viel Schlimmes erlebt. Der 98-Jährige blickt zurück: Wie fing er in dieser Situation neu an? Wie wurde er empfangen, von Familie und Nachbarn, von Behörden in Siegen und am neuen Arbeitsplatz bei den Stahlwerken?

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Im Zeichen der Konfession: Schulzeit und Konfirmation in den 1950ern

Konfessionen hatten in den 1950ern einen höheren Stellenwert als heute. Ernst Göckus erinnert sich gut an seine Konfirmation 1958 in der Martinikirche und den vorhergehenden zweijährigen Katechumenen- und Konfirmandenunterricht. Der Zeitzeuge blickt auch auf seine Schulzeit, als noch streng nach Konfessionen getrennt wurde.

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