Bombenangriff

Alltag in Kriegszeiten: Kindheitserinnerungen der 1940er-Jahre, Teil 2

Eike Otto Hammel schildert Kindheitserinnerungen aus den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs. Er stellt Auszüge aus einem Buch zur Verfügung, das er für seine Kinder und Enkel geschrieben hat. Seine Erinnerungen werden nach und nach auf Unser Siegen veröffentlicht. In Teil 2 erzählt er unter anderem, mit welch bescheidenen Mitteln die Kinder spielten und die Familie sich versorgen musste.

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Der 16. Dezember 1944 und der 1. Februar 1945 – Zeitzeugen erinnern sich

Neun Zeitzeugen haben sich bereits auf Unser Siegen an den schwersten Luftangriff auf Siegen am 16. Dezember 1944 oder den ebenfalls schweren Bombenangriff am 1. Februar 1945 erinnert. Unser Siegen hat die Erinnerungen zusammengeschnitten und präsentiert zusätzlich Filmaufnahmen aus dem Mai 1945, die das Ausmaß der Zerstörung der Stadt Siegen zeigen.

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In der Heimat auf der Flucht – ausgebombt am 16. Dezember 1944

Dr. Gisela Brumme lässt ihre ältesten Erinnerungen und Überlieferungen der Großmutter und Eltern vor der Kamera lebendig werden: Sie war keine vier Jahre alt, als sie im Keller ihres Wohn- und Arzthauses an der heutigen Morleystraße beim Angriff am 16. Dezember 1944 verschüttet und schnell wieder ausgegraben wurde. Sie und ihre Familie waren zunächst zu Flüchtlingen in der eigenen Heimat geworden.

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Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre: Kindheit in Kriegszeiten

An seine Kindheit nicht nur unterm Krönchen, sondern auch unterm Hakenkreuz, denkt Klaus Müller zurück. Er erinnert sich, dass er sich als Fünfjähriger über ältere Menschen mit gelbem Stern an der Kleidung an der Straßenbahnhaltestelle wunderte, an Weihnachtsgeschenke, die Zwangsarbeiter anfertigten und den Geburtstag seines Vaters am 16. Dezember 1944, der so ganz anders verlief als geplant… .

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Der 16. Dezember 1944: Bombenhagel auf die Tiergartenstraße

Walter Schneider erinnert sich an den 16. Dezember 1944, als er sein Zuhause an der Tiergartenstraße verlor. Beim Alarm musste der 14-Jährige mit der Mutter in Windeseile in den gegenüberliegenden Bunker. Sein drei Jahre jüngerer Bruder fehlte stundenlang. Der Vater kümmerte sich darum, dass das große Backsteinhaus, in dem die Schneiders und viele andere Eisenbahner wohnten, nicht abbrannte.

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Bombenalarm und Wechselunterricht – Kindheit in den 1940ern

Ilse Bergs Kindheit und Jugend sind geprägt von Verlust und Krankheit, von Einschränkungen und Schrecken durch den Krieg, aber auch von Zuwendung, Freundschaft und Begegnungen. Anders als manche Frauen aus der Zeit erlernt sie einen Beruf, und übt ihn aus, bis die Familienpflichten im Vordergrund stehen. Bis heute organisiert sie die Treffen mit ihren ehemaligen Mitschülerinnen vom Lyzeum in Siegen.

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Eine alte Schulbank mit Schiefertafel. Foto: sweetaholic auf Pixabay.com

Einmaleins im Luftschutzbunker

Vor 82 Jahren, zu Ostern 1938, wurde der Jahrgang 1931/32 eingeschult.
Für uns war das die Rosterstraßenschule, heute Diesterwegschule. Wegen der großen Anzahl der Schüler wurden zwei Klassen gebildet. Die eine Klasse bestand überwiegend aus Kindern aus der Winchenbach. Manche Gleichaltrigen kamen aber auch in die Häuslingschule und die Schüler aus der Hammerhütte waren auch noch irgendwie dazwischen.

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Das ausgebombte Rathaus in Siegen, 1944/1945. Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Siegen, Bestand 704, Fo 272

Eimerchen her!

Aus unserem Stolleneingang sahen wir, dass im gegenüberliegenden Teil der Stadt das zivile Leben wieder begann – Schornsteine rauchten. Wir kehrten in unser beschädigtes Wohnhaus zurück. Unser Leben spielte sich zunächst in der Waschküche ab. Allmählich machten wir auch die Erdgeschosswohnung brauchbar.

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