Menschen

Bombenalarm und Wechselunterricht – Kindheit in den 1940ern

Ilse Bergs Kindheit und Jugend sind geprägt von Verlust und Krankheit, von Einschränkungen und Schrecken durch den Krieg, aber auch von Zuwendung, Freundschaft und Begegnungen. Anders als manche Frauen aus der Zeit erlernt sie einen Beruf, und übt ihn aus, bis die Familienpflichten im Vordergrund stehen. Bis heute organisiert sie die Treffen mit ihren ehemaligen Mitschülerinnen vom Lyzeum in Siegen.

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Heimkehr 1953: Neuanfang nach der Kriegsgefangenschaft

Ulrich Slawinski kehrte nach neun Jahren Kriegsgefangenschaft 1953 aus Ostsibirien nach Geisweid zurück. Er war dreißig Jahre alt, hatte keinen Beruf, keine Arbeit, wenig Geld, viel Schlimmes erlebt. Der 98-Jährige blickt zurück: Wie fing er in dieser Situation neu an? Wie wurde er empfangen, von Familie und Nachbarn, von Behörden in Siegen und am neuen Arbeitsplatz bei den Stahlwerken?

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Das Siegener „JuPa“ – Kinder und Jugendliche machen Politik

2012 wurde das Siegener Jugendparlament gegründet. Am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium ließ sich Liesa Tscherleniak aufstellen – die damalige Fünftklässlerin war stolz, als sie gleich ins „JuPa“ einzog. Die Zeitzeugin erzählt, wie es war, schon als Zehnjährige in ihrer Heimatstadt mitreden zu dürfen, angehört zu werden und qua Amt politisch aktiv zu sein.

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Im Zeichen der Konfession: Schulzeit und Konfirmation in den 1950ern

Konfessionen hatten in den 1950ern einen höheren Stellenwert als heute. Ernst Göckus erinnert sich gut an seine Konfirmation 1958 in der Martinikirche und den vorhergehenden zweijährigen Katechumenen- und Konfirmandenunterricht. Der Zeitzeuge blickt auch auf seine Schulzeit, als noch streng nach Konfessionen getrennt wurde.

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Ein 98-Jähriger erinnert sich: Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren

Der 98-jährige Ulrich Wilhelm Slawinski erinnert an seine Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren und blickt noch weiter zurück. Er erzählt, wie seine Eltern sich kennengelernt haben und vom Bau des ersten Hauses Am hohen Rain im Jahr 1905, damals noch ohne Wasserleitung und Strom. Er erinnert sich an seine Schulzeit, an die Spiele seiner Kindheit und dass seine Strümpfe „angestrickt“ wurden.

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Artenvielfalt in Eisern – Waldentwicklung seit den 1980er Jahren

Der Wald ist das Lebensthema von Willi Brandl. Schon als Kind musste er mit anpacken, zum Beispiel beim Lohe schälen. Nun ist der Eiserner seit fast 40 Jahren Waldvorsteher und blickt zurück: Er und seine Mitstreiter galten in den 1980ern als „Spinner“, weil sie neue Baumarten anpflanzten. Dass dies der richtige Weg war und ist, weiß man spätestens, seit die Auswirkungen des Klimawandels auf den heimischen Wald offen zu Tage treten.

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Die erste Gesamtschule in Siegen – ein steiniger Weg

Als in den 1980ern landauf, landab Gesamtschulen gründet wurden, musste sich auch die Politik in Siegen bewegen. Die Stimmung, auch in der Öffentlichkeit, war sehr zwiespältig. Winfried Schwarz, damals Kreisdirektor, trug dafür Sorge, dass die erste Gesamtschulefristgerecht gegründet werden konnte – das lief nicht reibungslos.

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Loke Mernizka – Karriere für die Region

Loke Mernizka, Kind der Stadt Siegen, erzählt für Unser Siegen seine Geschichte. Bundesweit wurde er zum „Vorzeigearbeiter“ unter den Jungsozialisten. Der Autodidakt erzählt seinen Weg von der Volksschule in Dillnhütten bis in den Krupp-Aufsichtsrat, vom einfachen Ratsmitglied in Hüttental zum Schwergewicht im Landtag.

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