Von Ostpreußen nach Siegen. Eine Flucht.
Dietmar Gorski kam 1942 als Sohn eines Studienassessors in Mohrungen, Ostpreußen, zur Welt. Anfang 1945 gelang es seiner Familie, in einem der letzten Züge über die Weichsel in den Westen zu gelangen.
Dietmar Gorski kam 1942 als Sohn eines Studienassessors in Mohrungen, Ostpreußen, zur Welt. Anfang 1945 gelang es seiner Familie, in einem der letzten Züge über die Weichsel in den Westen zu gelangen.
Vom Maschinen- zum Gotteshaus – mit einem Großprojekt begannen die Gosenbacher und Oberscheldener Protestanten der neu geschaffenen Kirchengemeinde Gosenbach in den 1950er Jahren.
242 Ausstellungen in fünf verschiedenen Domizilen hat der Kunstverein Siegen in den 40 Jahren seines Bestehens auf die Beine gestellt – und jede von ihnen hat Albrecht Thomas, Gründungsmitglied und bis heute im Verein aktiv, begleitet. Der langjährige Vorsitzende erinnert daran, wie die zeitgenössische Kunst in Siegen in den 1980er Jahren Einzug hielt und was der Kunstverein alles bewegt hat.
Alfonso López Garcia, gebürtiger Spanier lebt seit 1963 in Deutschland und ist seit den 70er Jahren als Sozialbetreuer beim Caritas-Verband tätig gewesen. Als Pionier der politischen Gremienarbeit blickt er zurück auf die Anfänge des Siegener Ausländerbeirats und des internationalen Freundschaftsfests. Und erläutert sein Verständnis von gelungener Integration.
Das Krupp-Hochhaus war ein Geisweider Wahrzeichen, und es war das erste Hochhaus in Siegen. Traute Fries, die 40 Jahre lang bei den Stahlwerken gearbeitet hat, erzählt die Geschichte des und Geschichten rund um den ortsbildprägenden Nachkriegsbau, in dem einmal 400 Menschen arbeiteten.
1930 kämpften die Feldhandballer der Sportfreunde Siegen – auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Alfred Fries, 22, zeigte im Tor Glanzleistungen. Auch nach seiner Handball-Karriere verlief sein bewegtes Leben sportlich und kämpferisch.
Adolf Schmelzer hatte auf der Grube Neue Haardt in Weidenau den Beruf des Bergmanns erlernt, kurz bevor die Ära des Bergbaus in Siegen ein Ende nahm. Er hat für Unser-Siegen seine lesenswerten Erinnerungen an eine harte, aber auch schöne Arbeit aufgeschrieben.
Anfang der 60er Jahre war Siegen eine Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern.
Es gab noch keine Autobahn, über die Metropolen wie Köln oder Frankfurt schnell zu erreichen gewesen wären. Die wenigsten Haushalte hatten ein Fernsehgerät, Reisen ins Ausland waren ein Luxus. Aber: Man hörte Radio. Sender wie Radio Luxemburg und American Free Network (AFN) brachten den Sound der Jugendrevolution in die Wohnstuben.
Nach bestandener Aufnahmeprüfung wechselte ich Ostern 1951 von der „Rosterschule“ (Diesterwegschule) in die Sexta des Städtischen Gymnasiums für Jungen, das nach dem Zweiten Weltkrieg Unterschlupf im Mädchengymnasium (Lyzeum) in der St.-Johann-Straße gefunden hatte, wo der Unterricht im wöchentlichen Schichtwechsel (morgens – nachmittags) mit den Mädchen stattfand.
Im Sommer 1945 war die Versorgung mit Lebensmitteln besonders knapp. Meine Mutter machte mir den Vorschlag nach Willingen in den Westerwald zu fahren …
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