Siegen

Blick in das historische Siegener Stadtbad an der Sandstraße. Die Ansicht stammt aus der Publikation „Führer durch Siegen“ aus dem Jahr 1924

Von der Zinkwanne in die Badeanstalt

„Und samstags in die Zinkbadewanne“, so hieß es immer auf dem großväterlichen Bauernhof in Afholderbach, wo wir nach einem verheerenden Luftangriff eine Bleibe gefunden hatten. Es roch nach Seife, Qualm und verbranntem Holz, und Dampf aus Waschkessel und Badewanne hüllte die Decke der Waschküche ein.
„Do dich schwinn a, datt de dich nett verkällst“, rief mir meine Großmutter mahnend zu, nachdem ich widerwillig dem wohltuenden Bad entstiegen war. Meine Eltern wussten, wie sehr ich das Badefass liebte und mich schon immer auf die Wochenenden freute.

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Blick auf den Bahnhof Siegen in klein vom Miniatur-Siegerland. Andrea und Heiko Weiß erstellten Siegen und das Siegerland auf einer Märklin-Modellbahn. Foto mit freundlicher Genehmigung von Martin Knaden von MIBA-Miniaturbahnen.

Groß in Fahrt im 1:87-Format

Rückblick. 2011: Wir stehen in einem leeren Raum. Nach einigen Überlegungen entschließen wir uns, unsere Heimat, das Siegerland, in den 1970er Jahren, nachzubauen. Im fertigen „Miniatur-Siegerland“ sind nun allerlei eigene Erlebnisse und Beobachtungen eingebaut, keine der mehr als eintausend Figuren steht zufällig an ihrem Ort, alle erzählen eine Geschichte.

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14 Frauen und Männer stehen und sitzen in einem Raum im Modulbüro im ehemaligen Bunker in der Oberstadt Siegen.

„Ausgebunkert“

Wer in der Siegener Oberstadt, auf die Siegbergstraße einbiegt, der steht nach wenigen Metern vor einem imposanten Gebäude: Der Turm eines ehemaligen Hochbunkers ragt dort acht Stockwerke hoch in den Himmel. Ein so massives Stück Stadtgeschichte mit neuem Leben zu füllen, war eine Herausforderung …

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Blick von oben auf den Bau der Siegplatte 1967-69. Schwarz-weiß-Fotografie. Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Siegen, Bestand 704, Fo 769.

Auf zu neuen Ufern

Die Aktionen und Arbeiten zum „Neuen Siegufer“ habe ich über Wochen und Monate bis zur Eröffnung mit der Kamera begleitet.
An den Anfang meines Videos habe ich den wunderschönen „Scheiner-Blick“ von Jakob Scheiner gesetzt.

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Ein Roggenfeld mit sechs gebundenen Kornrittern . Mit freundlicher Genehmigung von Heinrich Bruch

Frohe Ernte auf dem Heidenberg

Die Nachkriegszeit in den 1920er Jahren war hart. Politische Unruhen, Revolution, Inflation. In dieser schweren Zeit hatten sich meine Eltern um eine Zuteilung eines Hauberggrundstückes beworben. Dieses bekamen sie auf dem Heidenberg.

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Übers Kölsche Heck nach Seje

Wir wohnten am Kölschen Heck auf Sauerländer Seite, und jedes Kind der 1950er wusste hier, was das Kölsche Heck war: die alte Grenze aus frühen Zeiten zwischen Hessen-Nassau, dem Siegerland, und Kur-Köln, dem Sauerland.

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Gemälde der Altstadt Siegen auf Mauer am Fischbacherberg, gemalt von Tzveta Grebe. Idee: "Siegen sind wir".

Alt-Siegen frisch gestaltet

Viele Male ging ich entlang der Fischbacherbergstraße, vorbei am Eckbereich Ofen Konrad in der Freudenberger Straße. Ebenso wie täglich hunderte von Schülern der nahen gewerblichen Schulen.

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Blick in alten, gemauerten Stollen.

Siegener Unterwelten

Wenn ich im Rahmen meiner „Unterwelten-Arbeit“ mit Siegenern ins Gespräch komme, höre ich oft von unterirdischen Verbindungsgängen. Zum Aufbau dieser Gänge gibt es immer wieder unterschiedliche Angaben.

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