Siegen

Vom Bunker ins Stadion – die Sportfreunde in den 1940er und 50er Jahren

Klaus Müller spielte ab 1946 bei den Sportfreunden Siegen. In den ersten Jahren trainierten die Fußballer in einem Bunker, in einer Reithalle und auf dem Stadtplatz, bevor das Leimbachstadion 1957 eröffnet wurde. Müller feierte als Stammverteidiger 1955 die Deutsche Amateurmeisterschaft und stieg am Ende seiner Fußballkarriere in die damals zweithöchste deutsche Spielklasse auf.

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Rubensfest vor 25 Jahren: Siegen feiert seinen berühmtesten Sohn

Auf den Tag genau 420 Jahre nachdem Peter Paul Rubens in Siegen zur Welt gekommen war, feierte die Stadt das erste Siegener Rubensfest. Die damalige Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen rief im Namen und zu Ehren des großen Barockmalers ein großes Kultur- und Bürgerfest ins Leben, das rund 50.000 mitfeierten. Es folgten fünf weitere Rubensfeste, bevor die Veranstaltung 2005 mangels Sponsoren eingestellt werden musste.

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Der 16. Dezember 1944: Bombenhagel auf die Tiergartenstraße

Walter Schneider erinnert sich an den 16. Dezember 1944, als er sein Zuhause an der Tiergartenstraße verlor. Beim Alarm musste der 14-Jährige mit der Mutter in Windeseile in den gegenüberliegenden Bunker. Sein drei Jahre jüngerer Bruder fehlte stundenlang. Der Vater kümmerte sich darum, dass das große Backsteinhaus, in dem die Schneiders und viele andere Eisenbahner wohnten, nicht abbrannte.

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Größtes Städtebauprojekt seit Jahrzehnten: Entstehung der City-Galerie

Im Herbst 1998 öffnete die City-Galerie zum ersten Mal ihre Pforten. Das Nürnberger Haus musste dazu weichen. Parallel wurden der zentrale Busbahnhof und Straßenführungen neu gestaltet und das Einkaufszentrum an die HTS angebunden. Gerald Kühn, damals Wirtschaftsförderer der Stadt Siegen, blickt auf die Vorgeschichte, die Gründe für das Riesenprojekt sowie auf seine Planung und Realisierung zurück.

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Bombenalarm und Wechselunterricht – Kindheit in den 1940ern

Ilse Bergs Kindheit und Jugend sind geprägt von Verlust und Krankheit, von Einschränkungen und Schrecken durch den Krieg, aber auch von Zuwendung, Freundschaft und Begegnungen. Anders als manche Frauen aus der Zeit erlernt sie einen Beruf, und übt ihn aus, bis die Familienpflichten im Vordergrund stehen. Bis heute organisiert sie die Treffen mit ihren ehemaligen Mitschülerinnen vom Lyzeum in Siegen.

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Das Siegener „JuPa“ – Kinder und Jugendliche machen Politik

2012 wurde das Siegener Jugendparlament gegründet. Am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium ließ sich Liesa Tscherleniak aufstellen – die damalige Fünftklässlerin war stolz, als sie gleich ins „JuPa“ einzog. Die Zeitzeugin erzählt, wie es war, schon als Zehnjährige in ihrer Heimatstadt mitreden zu dürfen, angehört zu werden und qua Amt politisch aktiv zu sein.

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Im Zeichen der Konfession: Schulzeit und Konfirmation in den 1950ern

Konfessionen hatten in den 1950ern einen höheren Stellenwert als heute. Ernst Göckus erinnert sich gut an seine Konfirmation 1958 in der Martinikirche und den vorhergehenden zweijährigen Katechumenen- und Konfirmandenunterricht. Der Zeitzeuge blickt auch auf seine Schulzeit, als noch streng nach Konfessionen getrennt wurde.

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Die erste Gesamtschule in Siegen – ein steiniger Weg

Als in den 1980ern landauf, landab Gesamtschulen gründet wurden, musste sich auch die Politik in Siegen bewegen. Die Stimmung, auch in der Öffentlichkeit, war sehr zwiespältig. Winfried Schwarz, damals Kreisdirektor, trug dafür Sorge, dass die erste Gesamtschulefristgerecht gegründet werden konnte – das lief nicht reibungslos.

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