38 Jahre beim WDR – Arbeit im Siegener Studio

Beate Schmies, bis 2023 Leiterin des WDR Studios in Siegen, blickt zurück auf mehrere Jahrzehnte Arbeit beim WDR, In Düsseldorf, Köln, aber hauptsächlich in Siegen. Sie beschreibt den Berufsalltag der Journalistin, erzählt von besonderen Begegnungen und der Entwicklung vom Radiosender über das Fernsehen zum digitalen Sender, dessen dritte Säule das Internet ist. Die Beziehung des Studios zu unserer Region ist und bleibt ihr ein großes Anliegen.

Man sieht SICH im Apollo – Vom Spielen und Bespielt werden

Man sieht SICH im Apollo – das war das Versprechen, das Magnus Reitschuster, der Geschäftsführende Intendant des Apollos, am 6.5.2007 zur Eröffnung des Theaters gab. Der Zeitzeuge blickt auf seine Anfangszeit in Siegen zurück, in der eine Schulaula als Theaterbühne herhalten musste, und auf seine 15 Jahre im Apollo-Theater – von der Gründung über die ersten Spielzeiten bis hin zu den Biennalen.

Die Leitung in die Welt: Arbeiten im Telegrafenamt

Friedel Butenhoff, 89, erinnert an ihre Arbeit im alten Telegrafenamt. Die Zeitzeugin vermittelte unzählige Ferngespräche aus Siegen rund um die Welt. Die gebürtige Badenerin erzählt, wie sie der Liebe wegen nach Siegen kam, hier gleich Arbeit fand, wie ihre Arbeit „auf Platz 3 im Fernamt“ aussah und wie ihr Arbeitsplatz sich entwickelt hat, als dann der „Selbstwählferndienst“ eingeführt wurde.

1950er- und 1960er-Jahre – Kindheit und Jugend in Bürbach und Siegen

Dieter Tröps, Jahrgang 1951, war der erste Sprössling der Neubausiedlung für Postbeamte am Bürbacher Weg. Er wuchs in einer für damalige Verhältnisse besonderen Wohnung auf. Der Zeitzeuge erinnert sich an Kindergarten und Jungengymnasium, Landleben in Bürbach und Jugend in Siegen.

Alltag in Kriegszeiten: Kindheitserinnerungen der 1940er-Jahre, Teil 2

Eike Otto Hammel schildert Kindheitserinnerungen aus den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs. Er stellt Auszüge aus einem Buch zur Verfügung, das er für seine Kinder und Enkel geschrieben hat. Seine Erinnerungen werden nach und nach auf Unser Siegen veröffentlicht. In Teil 2 erzählt er unter anderem, mit welch bescheidenen Mitteln die Kinder spielten und die Familie sich versorgen musste.

Kunst in Siegen – von den 70ern bis heute

Wolfgang Suttner, ehemaliger Kreiskulturdezernent gibt einen Einblick in die Entwicklung der Kunstszene in Siegen seit seinem Kunststudium an der Uni Siegen. Die Aktivitäten des ASK, des Kunstvereins Siegen, die Rolle der Universität und des Museums für Gegenwartskunst werden erläutert. Einzelne Begegnungen, sowie ein Highlight seiner Tätigkeit, die Ausstellung der Bilder Paul McCartneys schildert Suttner lebendig und anschaulich.

Alltag in Kriegszeiten: Kindheit in den 1940er-Jahren

An die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges erinnert sich Eike Otto Hammel, Jahrgang 1939, noch gut. Seine Kindheitserinnerungen an die letzten Kriegsjahre hat er glücklicherweise in einem Buch festgehalten. In einem Auszug daraus erinnert der Zeitzeuge auf Unser Siegen an den Führerkult und an die Bescheidenheit des Wohnens und Versorgens.

Die Moderne in Siegen: das Museum für Gegenwartskunst

Das Museum für Gegenwartskunst im alten Telegrafenamt gibt es seit 2001 – seine Eröffnung war in Sachen Kunst ein Meilenstein für Siegen und die ganze Region, und sie fiel in eine Zeit des kulturellen Aufbruchs im Siegerland. Winfried Schwarz, früherer Kreisdirektor und Kulturdezernent, erzählt die Vor- und Gründungsgeschichte und spannt den Bogen von der Idee bis zur Eröffnung.

Kindheit in den 60er- und 70er-Jahren: Leben in der Oberstadt

Gudrun Jost erzählt von ihrer Kindheit in den Sechziger und Siebziger Jahren in der Oberstadt. Sie lebte an der Bickenerwende unterm Oberen Schloss, hatte viel Bewegungsfreiheit rund ums Krönchen, in der Altstadt und am Marburger Tor. Sie erzählt von ihrer Schulzeit, an die Geschäftswelt von damals und die Arbeitsplätze ihrer Eltern, die ebenfalls beide in der Oberstadt angesiedelt waren.

Eine Hunderasse aus Siegen – der Kromfohrländer

Der Kromfohrländer, eine in den 1950er-Jahren neu anerkannte Hunderasse, entstand durch Zufall in den 1940er-Jahren in Siegen. Ilse Schleifenbaum, Pianistin und Tierfreundin, nahm mitten in den Kriegswirren einen Streuner auf – den Urvater dieser Rasse. Ihrer Hartnäckigkeit, Zielstrebigkeit und Ausdauer ist es zu verdanken, dass aus einer zufälligen Kreuzung robuste, beliebte Familienhunde entstanden.