Als 1995 das Ev. Hospiz Siegerland als eines der ersten Hospize bundesweit gegründet wurde, musste es sich seinen guten Ruf erst erarbeiten. Tod und Sterben waren noch viel stärker tabuisiert als heute. Hospizleiter Burkhard Kölsch erzählt rund um die Gründung und Entwicklung der so wichtigen Einrichtung.
Stadtteil-Archive:
Die Fichte in der Krise – der schlagartige Wandel im Wald
Viele einst bewaldete Berghänge sind kahl, an anderen klaffen riesige Lücken. Bei gewohnten Waldspaziergängen bieten sich vielerorts neue Aussichten, aber sind es wirklich schöne Aussichten? So massive Waldschädigungen in so kurzer Zeit wie seit 2018 hat Alfred Büdenbender in seiner über 40-jährigen Zeit als Förster noch nicht erlebt.
Vom Flüchtlingskind zur Vorsitzenden des Integrationsrates
Hanan Tahmaz flüchtet in den 1970er Jahren mit ihrer Familie aus dem Libanon nach Deutschland. kommt kurze Zeit später ins Siegerland. 2020 ist die Seelbacherin eingefleischte Siegerländerin, die sich für die Integration von Geflüchteten und Migranten engagiert.
Die „Frau in Blau“ – über 30 Jahre im Dienst der Feuerwehr
Sie war die erste und ist bis heute die einzige Feuerwehrfrau im Team der Hauptamtlichen Wache Siegen. Brandamtsrätin Susanne Kaphammel erinnert sich daran, wie sie von ihren männlichen Kollegen aufgenommen wurde, aber auch an einige Ereignisse, darunter z.B. der Abgang eines ganzen Berghangs in Kaan-Marienborn oder der Sturm „Kyrill“.
Der Bombenkrieg am Rosterberg – Kindheitserinnerungen an eine dunkle Zeit
Noch in den ersten Monaten 1945 tobte der Krieg in Siegen. Das ist bekannt. Denn was die Zerstörung konkret für den Alltag und auch für besondere Ereignisse wie Bestattungen bedeutete, ist schwer vorstellbar. Willi Zöller erinnert sich an „Christbäume“ am Himmel, den dauernden Beschuss aber auch über die Zeit unmittelbar nach Kriegsende.
Von Wiener Walzer bis Hip-Hop – die Tanzschule Tuppeck hält Schritt
Seit über 50 Jahren lehrt die Tanzschule Tuppeck nicht nur, im Takt zu bleiben, sondern auch taktvoll zu sein. Mit Turnieren auf Weltklasse-Niveau trug sie zum Renommé Siegens entscheidend bei. Jürgen Tuppeck erweckt Bilder aus einem halben Jahrhundert wieder zum Leben.
Winterkinder der Sechziger – auf Kufen den Giersberg hinab
Die Kinder des Giersbergs freuten sich in den Sechzigern und Siebzigern Jahr für Jahr buchstäblich wie die Schneekönige über die reichliche weiße Pracht. Kaum bebaut, wurden „Die Felder“ ihres Bergs zu einer riesigen Schlittenbahn.
Geschichten und Gedichte. Jörn Heller auf Entdeckungstour in Siegen
Jörn Heller berichtet über seine Entdeckungstour in Stadt und Region für die Erstellung seines Reiseführers „111 Orte in Siegen-Wittgenstein, die man gesehen haben muss“
Und plötzlich war das Zuhause weg – Steffen Fuchs über den Angriff 1944 und seine Folgen
Steffen Fuchs erlebte als Kind den Bombenangriff auf Siegen. Am 16.12.1944 verlor seine Familie ihr Zuhause und ihr Optik-Geschäft, das am Markt 31 stand. Der „Brillen-Fuchs“ aus der Oberstadt erzählt von diesem traumatischen Erlebnis, aber auch vom Neubeginn und vom Aufbau einer beruflichen Existenz.
Mit Herz und viel Einsatz – die Siegener Tafel
Als Anne Schäfer 1998 mit ihrem mit Lebensmitteln vollgepackten Kadett ihre erste Tafel-Tour durch Siegen fuhr, ahnte sie nicht, was sie damit auslöste – zwei Frauen der ersten Stunde erinnern sich.